Living History - Kelten , Alamannen , Frühmittelalter
Textilhandwerk von der Jungsteinzeit bis zum Frühmittelalter.
seit 2007
28 Jahre Museumsvorführungen im Weberhaus im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
seit Sommer 1996- also 28 Jahre arbeite ich im Freilichtmuseum Neuhausen in der Dunke .
In diesen Webkellern haben die Weber ( keine Weberinnen !) auf der Alb , aber auch in anderen Regionen, ihre Leinenstoffe hergestellt .
Besuchen Sie mich in der Dunke vom Haus Dautmärgen , dem Weberhaus .
Neu : Besuchen Sie mich auch auf Instagram ! Dort gibt es aktuelle Infos und Bilder von meinen Webprojekten
@spindel_und_schwert
Meine Auftritte , ob solo oder mit Himwisca , finden Sie auch unter "Termine + Referenzen" !
Weben und Textilhandwerk auf dem Campus Galli
Seit April 2022 arbeite ich nun auch tageweise auf dem Campus Galli , der einzigartigen , frühmittelalterlichen Klosterbaustelle bei Meßkirch LKR Sigmaringen
Besuchen Sie die in Deutschland einzigartige Anlage , die nur wenige Kilometer vom Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck entfernt ist .
Ab dem 1.4.2025 ist der Campus wieder geöffnet !
Immer wieder gern im Webstuhl :
mein Dauerprojekt Wadenbinden .
Dieser germanische Strumpfersatz wurde vom 2.Jhdt bis in Frühmittelalter gertragen .Aus der frühen Zeit belegen Funde aus den norddeutschen Mooren die Wadenbinden , später tauchen sie in bildlichen Darstellungen auf , zb in verschiedenen Psaltern und Büchern , und besonders eindrucksvoll auf dem Teppich von Bayeux.
Unschlagbarer Vorteil der wollenen Wadenbinden war der Schutz vor Nässe und vor Dornen usw .
Nachteil : es wurden schon öfters ( Hobby-) Krieger beobachtet, die im Rennen ihre ( Schlecht gebundenen ) Wadenwickel verloren haben .
Übrigens haben auch Frauen diese praktischen Wickel getragen !
Meine Wadenbinden werden gleichzeitig nebeneinander auf einem Kleinwebstuhl gewebt , sie sind dann auch garantiert gleich lang.
Nach dem Weben werden alle Kanten abgeflochten und die Restfäden vernäht . Da rutscht nix raus .