Neu : auf dem Campus Galli finden am Pfingstsamstag-und Sonntag den 18.und19.5. das Themewochenden "Vom Schaf zum Gewand" statt .
Ich werde in der Scheuer auf dem Museumsgelände einen Verkaufstand mit handgewebten Stoffen , fertigen Kleidungsstücken , handgewebten zweifarbigen Wadenbinden , naturgefärbter Wolle und gewebten Kleinigkeiten aufbauen .
Neben meinem Stand gibt es noch eine kleine Ausstellung von Textilrekonstruktionen von der vorrömischen Eisenzeit bis zum Hochmittelalter . Auch einige Ausstattungen aus meiner Werkstatt sind dort zu sehen .
Außerdem verlieren die Schafe ihre Wolle . Die Schafschur ist allerdings wetterabhängig .Meine Kollg*innen sind an der Weberei / Färbehütte und beim Schafpferch und erkären alles rund um die Schafhaltung , Wollverarbeitung und Textilherstellung .
Außerdem ist der Naturpark Obere Donau vor Ort , es kann gefilzt werden .
Sie treffen aber auch alle anderen Handwerker*innen an !
Living History - Kelten , Alamannen , Frühmittelalter
Textilhandwerk von der Jungsteinzeit bis zum Frühmittelalter.
seit 2007
26 Jahre Museumsvorführungen im Weberhaus im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
seit Sommer 1996- also 26 Jahre arbeite ich im Freilichtmuseum Neuhausen in der Dunke .
In diesen Webkellern haben die Weber ( keine Weberinnen !) auf der Alb , aber auch in anderen Regionen, ihre Leinenstoffe hergestellt .
Besuchen Sie mich in der Dunke vom Haus Dautmärgen , dem Weberhaus .
Neu : Besuchen Sie mich auch auf Instagram !
@spindel_und_schwert
Weben und Textilhandwerk auf dem Campus Galli
Seit April 2022 arbeite ich nun auch tageweise auf dem Campus Galli , der einzigartigen , frühmittelalterlichen Klosterbaustelle bei Meßkirch LKR Sigmaringen
Besuchen Sie die in Deutschland einzigartige Anlage , die nur wenige Kilometer vom Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck entfernt ist .
Immer wieder gern im Webstuhl :
mein Dauerprojekt Wadenbinden .
Dieser germanische Strumpfersatz wurde vom 2.Jhdt bis in Frühmittelalter gertragen .Aus der frühen Zeit belegen Funde aus den norddeutschen Mooren die Wadenbinden , später tauchen sie in bildlichen Darstellungen auf , zb in verschiedenen Psaltern und Büchern , und besonders eindrucksvoll auf dem Teppich von Bayeux.
Unschlagbarer Vorteil der wollenen Wadenbinden war der Schutz vor Nässe und vor Dornen usw .
Nachteil : es wurden schon öfters ( Hobby-) Krieger beobachtet, die im Rennen ihre ( Schlecht gebundenen ) Wadenwickel verloren haben .
Übrigens haben auch Frauen diese praktischen Wickel getragen !
Meine Wadenbinden werden gleichzeitig nebeneinander auf einem Kleinwebstuhl gewebt , sie sind dann auch garantiert gleich lang.
Nach dem Weben werden alle Kanten abgeflochten und die Restfäden vernäht . Da rutscht nix raus .